48h Aktion in Sachsenburg

Wir waren auf dem Pfad der Erinnerung des ehemaligen KZ Sachsenburg. Einige kannten bereits die Ecke der Skulpturen. An diesem Ort sind schon viele junge Menschen zusammengekommen und haben Geschichte erfahren. Die Objekte sind in „Landart“ angelegt, meist aus Treibholz. Dabei existiert die Skulptur so lange, bis sich die Natur alles zurückholt- ein Übergang.

Übergänge stellen auch die Geschichten dar, die darüber erzählt werden. Für viele unvorstellbar, wie viel Leid erlebt wurde und doch war Angst vor Krieg unter den Teilnehmern spürbar. Wozu sind Kriege da? Das war die fragende Aufschrift für den Grenzzaun, für die sich die Gruppe nach 1-stündiger Gesprächsrunde über Nationalsozialismus, Krieg und Vertreibung entschieden hatte. Danach wurde kräftig angepackt. Der Rasen musste gemäht werden, Ausgrabungen erfolgten, es wurde gesägt, geschraubt und gepflanzt, eine neue Bank entstand.

In diesem Projekt wurde deutlich, wie wichtig es ist, mit den Kids in Kontakt zu bleiben und Raum zu bieten, wo sie sich beteiligen können, Meinungen äußern dürfen und ihre Ängste beschreiben.

 

Zurück